Unserer Artenbetreuer Roland Heigel gibt hier einen Einblicke in seine Arbeit und die Ereignisse in der Betreuung der Weißstörche unseres Wirkungskreis.
18.8. Die Jungstörche haben Wensickendorf verlassen und fliegen in ihr Winterquartier.
20.8. Die Altstörche haben ebenfalls die Reise in das Winterquartier angetreten.
21.8. Der Horst in Wensickendorf (Foto) wird nun ab und zu von den Störchen, die sich bei uns in Pflege befanden, genutzt
In unserem Wirkungskreis geht die Storchenzeit langsam zu Ende. Die ersten Jungstörche sind bereits auf dem Weg in den Süden, zum Beispiel die zwei Jungen aus Schönfließ und Nassenheide. Weitere 73 Jungstörche, die in unserem Wirkungskreis flügge geworden sind, werden in Kürze die Reise in den Süden antreten. Vier von ihnen mussten erst einmal bei uns in Pflege genommen werden. Sie hatten sich bei den ersten Flugübungen verletzt.
Die drei Jungstörche in Wensickendorf haben sich sehr gut entwickelt. Flugübungen finden täglich statt, um die Flugmuskulatur zu trainieren.
Zwischenzeitlich wurden im südlichen Bereich von Oberhavel 78 Jungstörche gezählt.
Das neue Storchenpaar in Beetz konnte vier Junge aufziehen.
Im Wensickendorfer Storchenhorst ist heute ein Jungstorch verendet. Er konnte das Gewölle nicht auswürgen. Der Storchenzögling, der sich bei uns in Pflege befand, wurde in den Horst eingesetzt. Nun sind wieder drei Jungstörche im Nest und werden von den adulten Störchen versorgt.
In unserem Wirkungskreis brüten noch einige Brutpaare. In Kremmen, Dammstraße, sind bereits drei Junge geschlüpft. Auch an der Kirche wurden zwei Junge im Nest gesichtet. In Schönfließ sind ebenfalls drei Junge geschlüpft. In Wensickendorf sind schon zwei Küken da, ein weiteres Ei ist bereits angepickt, das Junge wird voraussichtlich heute noch schlüpfen. Zwei Neuansiedlungen konnten in Zehlendorf registriert werden.
Von den 40 regelmäßig besetzten Horsten in unserem Wirkungskreis sind zur Zeit 34 wieder besetzt. Auch die neu hergerichteten Nisthilfen in Kremmen, Grabenstraße und am Sportplatz sowie auf der Feuerwehr (Foto), wurden wieder angenommen.
Der Storch in Germendorf, der voriges Jahr seinen Partner durch einen Unfall verlor, hat wieder einen Partner gefunden. In Beetz, wo auch ein Partner tödlich verunglückte, ist der Storch noch etwas wählerisch mit der Wahl einer neuen Partnerin.
In unserem Wirkungskreis sind 15 Einzelstörche auf den Horsten eingetroffen, zum Beispiel in Wensickendorf (Bild links). Die neu errichteten Nisthilfen in Kremmen in der Grabenstraße und am
Sportplatz wurden ebenfalls wieder von Störchen besetzt.
Zehn Paare haben sich bereits gefunden, unter anderem in Schönfließ (Bild rechts).
In den nächsten Tagen werden weitere Störche im unserem Brutgebiet erwartet.
Der Storch aus Zehlendorf, der bereits am 26. Februar dort eingetroffen ist, hat einen Besuch in Wensickendorf gemacht.
Nisthilfe für Störche wurde mit der Feuerwehr erneuert.
Die Anwohner der Dorfstraße 14 haben mit unserer Zustimmung in Eigeninitiative den Storchenhorst gesäubert. Nur das Unkraut, welches die Nestmulde überwachsen hatte, wurde entfernt. Vielen Dank für die Mithilfe.
Im Vorjahr war dieser Nistplatz leider nur sporadisch von Störchen besucht. Die Störche befinden sich derzeit auf dem Heimflug. Die Vögel, die mit einem GPS-Sender ausgestattet sind, verraten uns, dass sie sich zur Zeit im Sudan und Ägypten auf der Westroute befinden. Ende März / Anfang April können wir sie in unseren Brutgebieten erwarten.
Bereits am 25. Februar ist in Zehlendorf der beringte Storch wieder eingetroffen.
Seit 2014 besetzt er den Horst.
In Kremmen ist am 17. Februar der erste Storch auf dem Horst in der Dammstraße gelandet. In der Grabenstraße konnte am 24. Februar ein Storch auf dem neu errichteten Mast beobachtet werden (Foto 1). Das Paar scheint seit heute komplett zu sein ( Foto 2). Die Störche nutzen oft das Nistmaterial von anderen Horsten, wenn diese noch nicht besetzt sind.
In Kremmen in der Grabenstraße und am Sportplatz wurden zwei Nisthilfen für Störche errichtet. Die Störche haben dort in den Vorjahren auf Bäumen ihren Horst gebaut. Die Linde in der Grabenstraße war bereits morsch und nicht mehr standsicher. Am Sportplatz nutzten die Störche eine abgesägte Birke. Auch diese war nicht mehr standsicher.
Mithilfe der Stadt Kremmen und der E.DIS Bau- und Energieservice GmbH, die personell und finanziell das Vorhaben übernommen haben, konnte an den Standorten je ein Betonmast aufgestellt werden, die von der Agrarproduktion GmbH Neuholland-Freienhagen geliefert wurden. Die vom Schmiedemeister Frank Köpke aus Kremmen erstellten und montierten Unterbaukonstruktionen für das Nistmaterial wurden an den zwei Tagen aufgebaut. Das Nistmaterial von den alten Horsten wurde wiederverwendet.
Für diese zwei Einsatztage möchten wir uns bei allen Mitwirkenden für die geleistete Arbeit ganz herzlich bedanken.