Hier gibt Roland Heigel regelmäßig spannende Einblicke in seine Arbeit in der Wildvogelhilfe, die er ehrenamtlich in Wensickendorf betreibt.
In Velten ist ein Habicht an eine Scheibe geflogen und erlitt ein leichtes Schädeltrauma. Ein Rotkehlchen flog ebenfalls an eine Scheibe, war etwas benommen, konnte aber am nächsten Tag wieder in die Freiheit entlassen werden.
Das Tierärzteteam aus Glienicke versorgte einen Mäusebussard, der an eine Autoscheibe geflogen war. Zur weiteren Versorgung übergab es uns den Vogel.
Das Pflegejahr geht langsam dem Ende entgegen. Zum Beispiel konnte ein Sperber sowie ein Roter Milan wieder gesund in die Freiheit entlassen werden.
Auch eine in Pflege genommene Teichralle und eine Rauchschwalbe konnten wieder in die Natur zurück.
Bisher wurden 104 Wildvögel in Pflege genommen. Davon verendeten 17 Vögel bzw. wurden aufgrund ihrer Verletzungen erlöst.
Ein flugunfähiger Sperber wurde uns aus Wandlitz zur Pflege übergeben.
Der Storch aus Rüdnitz fliegt. (Wir berichteten am 3.und 19. Juni). Zur Fütterung kehrt er zu seinem Pflegehorst zurück.
Der Wespenbussard konnte in die Freiheit entlassen werden.
Ein Roter Milan mit einer Flügelfraktur befindet sich bei uns in Pflege.
Eine kleine Waldohreule wurde uns aus Gransee, eine aus Fürstenwalde und eine aus Am Mellensee zur Pflege übergeben. Sie waren noch zu klein um sie als Ästlinge in der Natur zu belassen. (Wir berichteten darüber am 6. Juli)
Zwischenzeitlich konnten einige Vögel wie die Hausrotschwänzchen, die Amseln sowie die Schwalben in die Freiheit entlassen werden.
Viele weitere Vögel wurden uns zur Pflege übergeben. Darunter waren ein Star, eine Wacholderdrossel, drei Turmfalken, vier Rauchschwalben und eine Kohlmeise.
Am Sonntag, dem 19. Mai, wurde ein Waldkauz an einer befahrenen Fahrbahn bei Fürstenberg von Herrn J. Gussman entdeckt. Wir telefonierten und entschieden uns aufgrund der örtlichen Umstände, den Waldkauz bei uns aufzunehmen. Bis zum 3. Juli war der Waldkauz soweit von uns versorgt worden, dass er wieder zurück in die Freiheit entlassen werden konnte. Herr J. Gussman holte den Waldkauz bei uns ab und brachte ihn in die Nähe des Fundortes zurück. Vielen Dank für diese Mithilfe.
Wer einen jungen unverletzten Waldkauz findet, sollte diesen
nicht gleich aufnehmen. Kontaktiere bitte den NABU, um weitere Hilfe zu bekommen. Auch wenn ein junger Waldkauz noch nicht fliegen kann, klettert er sehr gut von Ast zu Ast und wird auch
außerhalb des Nestes von den Altvögeln versorgt.
Der Jungstorch aus Rüdnitz, wir berichteten am 3. Juni, hat sich prächtig entwickelt.
Der Wespenbussard konnte nach sehr guter Verheilung des Flügelbruches nun in die Freiflugvoliere umgesetzt werden. Er kann wieder fliegen.
Sehr aufmerksame Bürger konnten beobachten, dass die Fütterung von den Gartenrotschwänzen in ihrem Garten nicht mehr erfolgte. Am Abend entschlossen wir uns, den Nistkasten mit den Jungen aufzunehmen, um sie weiter zu versorgen.
Zwischenzeitlich wurden eine Türkentaube, eine Dohle, zwei Hausspatzen, eine Nebelkrähe, eine Kohlmeise und zwei Amseln in Pflege genommen. Die Altstörche aus Rüdnitz haben ein Junges aus diesem Nest geworfen. Es hat überlebt und wurde uns zur weiteren Pflege übergeben.
Der Wespenbussard entwickelt sich gut und sitzt bereits selbstständig auf einem Ast in der Voliere.
Der Wespenbussard wurde am 19. Mai in der tierärztlichen Praxis in Schönfließ vorgestellt. Anhand der Röntgenbilder wurden ein Bruch des rechten Flügels und eine Lungenprellung diagnostiziert. Am 24. Mai wurde der Flügelbruch mit einem Titanimplantat gerichtet. Der Vogel wird von uns weiter gepflegt.
An einem Waldstück bei Velten wurde ein verletzter Wespenbussard gefunden. Dieser wurde uns vom Gnadenhof & Wildtierrettung Notkleintiere e.V. Wensickendorf übergeben.
Ein verletzter Eichelhäher wurde uns zur weiteren Pflege übergeben. Ein Flügel- und ein Beinbruch konnten festgestellt werden.
Es wurde beobachtet, dass eine Jungamsel seit zwei Tagen nicht mehr gefüttert wurde. Die Amsel wurde uns nach Rücksprache zur weiteren Pflege übergeben. Die Amsel war so stark geschwächt, dass die Hilfe leider zu spät kam.
In Birkenwerder wurde ein Nest vom Gartenrotschwanz mit drei Jungen auf dem Boden eines Carports gefunden. Die Jungen waren stark unterkühlt. Der Finder hat die Jungen gewärmt. In dieser Zeit konnten die Altvögel nicht beobachtet werden. Das Nest mit den drei Jungen wurde uns nach Rücksprache zur weiteren Aufzucht übergeben.
Aus Leegebruch wurde uns ein stark geschwächter Igel übergeben. Sieben Zecken konnten entfernt werden.
Unter anderem wurden in Wandlitz und bei Straußberg vier Waldkäuze gefunden. Ihr Zustand war kritisch. Sie wurden vom Gnadenhof & Wildtierrettung aufgenommen und tierärztlich untersucht. Danach wurden die Tiere uns zur weiteren Pflege übergeben.
Die Kanadagans die am 15. März in Pflege genommen wurde, konnte wieder freigelassen werden.
Bei Mühlenbeck, in der Nähe der Hochspannungsleitung, wurde ein verletzter Jungkranich aufgegriffen. Die Verletzungen waren so schwer, dass er erlöst werden musste.
Von Oranienburg wurde uns gestern eine verletzte Elster übergeben. Die Elster ist über Nacht verendet.
Am 1. April ist in Wensickendorf ein Rotkehlchen gefunden worden. Auch dieser Vogel ist gegen eine Scheibe geflogen. Das Rotkehlchen hat den Scheibenanflug gut überstanden und konnte wieder frei gelassen werden.
Ein Buchfink ist an eine Scheibe in Berlin geflogen. Er erlitt ein leichtes Schädeltrauma. Der Vogel wurde in unsere Pflege genommen und am 4. April gut erholt wieder freigelassen.
Ein Mäusebussard verletzte sich vermutlich an einer Windkraftanlage im Windpark Groß Ziescht bei Baruth (Spreewald). Dabei erlitt er eine starke Schädelverletzung. Nach tierärztlicher Versorgung wurde der Mäusebussard vom Gnadenhof & Wildtierrettung an uns zur weiteren Versorgung übergeben. Leider verendete der Mäusebussard am 23. März
Bei Stolzenhagen wurde ein verletzter Kranich gefunden. Er hatte sich in einem Baum verfangen. Nach der Rettung von engagierten Bürgern wurde er von Tierärzten untersucht. Wegen eines Beckenbruchs und starker innerer Blutungen konnte ihm leider nicht mehr geholfen werden.
Eine Kanadagans konnte an der Havel bei Sachsenhausen eingefangen werden. Eine Angelsehne hat ihr linkes Bein stark eingeschnürt. Operativ wurde die Angelsehne entfernt. Die Kanadagans verbleibt bis zur vollständigen Genesung in unserer Obhut und wird dann wieder am Fundort frei gelassen.
Der Mäusebussard hatte sich gut erholt, wurde beringt und freigelassen.
Nach einer Info vom Ordnungsamt Birkenwerder konnte der Gnadenhof & Wildtierrettung einen Mäusebussard befreien. Er hatte sich in einem Teichnetz verfangen. Zur weiteren Pflege wurde uns der Vogel übergeben.
Ein Birkenzeisig flog an eine Fensterscheibe. Der Vogel verendete.
Bei Rathenow wurde ein geschwächter Turmfalke aufgegriffen. Der Vogel hatte starke Verletzungen und verendete daran.
In Oranienburg-Tiergarten konnte ein flugunfähiger Mäusebussard eingefangen werden.
Er wog nur 470 Gramm. Er wurde gepflegt und am 1. März mit gut 750 Gramm beringt und freigelassen.
An der Havel bei Oranienburg wurde ein Höckerschwan eingefangen. Ein Angelhaken steckte am Hals. Dieser wurde entfernt und der Schwan konnte wieder freigelassen werden.
In Lehnitz wurde ein verletzter Sperber gefunden. Er trug einen Ring aus Finnland. Der Vogel verendete noch am selben Tag.
Bei Sachsenhausen wurde ein flugunfähiger stark geschwächter Mäusebussard gefunden. Er wog 450 Gramm. Ein gesunder Mäusebussard wiegt 800 bis 1000 Gramm.
Er wird bis zur vollständigen Genesung gepflegt, dann beringt und wieder in die Freiheit entlassen.
Dieser Kernbeißer ist an eine Fensterscheibe geflogen. Er wurde in Pflege genommen und nach Genesung wieder in die Freiheit entlassen.