Unserer Artenbetreuer Roland Heigel gibt hier einen Einblicke in seine Arbeit und die Ereignisse in der Betreuung der Weißstörche unseres Wirkungskreis.
Der Storch, der am 23. August in Pflege genommen wurde, hat die Reise in den Süden angetreten.
In unserem Wirkungskreis konnten 21 Brutpaare erfolgreich 67 Junge aufziehen. Sechs Paare waren ohne Erfolg. Inzwischen sind, bis auf einen Storch, alle in den Süden abgeflogen. In Lehnitz landete am 23. August ein stark geschwächter Jungstorch. Er wurde in Pflege genommen, von vielen Parasiten befreit und konnte am 15. September wieder freigelassen werden. Ob der Storch die Reise in den Süden noch antritt, wird sich zeigen.
Einige Störche aus unserem Wirkungskreis, zum Beispiel aus Kremmen, Kreuzbruch oder Wensickendorf, sind bereits in den Süden aufgebrochen.
Die fünf Jungstörche in Beetz sind trotz der Trockenheit wohlauf.
Leider ist auch der dritte Jungstorch im Nest verendet. Wiederum hat die Feuerwehr Mühlenbecker Land unkompliziert geholfen, den Toten zu bergen. Großen Dank für diese Einsatzbereitschaft.
Am 16. Juni verendete ein Storchenküken in diesem Nest. Die Altstörche haben das tote Küken nicht beseitigt. Durch die Verwesung bestand Infektionsgefahr für das andere Küken im Nest. Dank der Feuerwehr Mühlenbecker Land wurde das tote Küken aus dem Nest entfernt.
Ein Jungstorch wurde von den Altstörchen aus dem Nest geworfen. Das Junge wog 1700 Gramm und es konnten keine Verletzungen erkannt werden. Nun wird es per Hand aufgezogen.
Fünf Jungstörche konnten in diesem Horst beobachtet werden. das letzte Mal wurden 2010 in unserem Wirkungskreis fünf Jungstörche aufgezogen.
Am 20. Mai wurde an der A10 ein toter Storch entdeckt. Er stammte vermutlich aus Kuckswinkel. Leider konnte der zurückgebliebene Storch ein Junges sowie ein Ei nicht allein versorgen. Ein neuer Partner ließ nicht lange auf sich warten (Foto).
Auf dem Schornstein (wir berichteten am 30. April) sind bereits die Jungen geschlüpft.
Das vierte Küken ist geschlüpft.
Das dritte Küken ist geschlüpft.
Das zweite Küken ist geschlüpft.
Das erste Junge ist geschlüpft.
Von den fünf gelegten Eiern wurde ein Ei selektiert und an den Nestrand gelegt.
Am 2. Mai sind die ersten Störche in der Dammstraße geschlüpft. Zwei Junge konnten beobachtet werden.
Nach vielen Versuchen haben nun die Störche auf diesen Schornstein ein Nest errichten können. 2014, 2015 und 2016 störte ein aus dem Schornstein ragendes Rohr die erfolgreiche Brut. Das Rohr wurde 2016 entfernt. Im darauffolgendem Jahr fand sich kein Brutpaar ein. In diesem Jahr zögerte ein Storchenpaar, errichtete aber dann ein neues Nest. Die ersten Eier sind gelegt.
In Wensickendorf wurde ein fünftes Ei gelegt.
In Wensickendorf wurde am 11. April das erste Ei, am 13. April das zweite, am 15. April das dritte und am 17. April das vierte Ei gelegt.
In Kremmen an der Feuerwehr wurde die neu aufgebaute Nisthilfe von den Störchen angenommen.
Der zweite Storch ist in Wensickendorf eingetroffen.
In Kuckswinkel ist ein Storchenpaar angekommen. Auch in Wensickendorf (Foto) ist der erste Storch eingetroffen.
Der erste Storch ist auf dem Horst gelandet.
Der dritte Storch ist in unserem Wirkungskreis eingetroffen. Wie erwartet, handelt es sich um den beringten Storch aus den Vorjahren. Der Storch besuchte kurz den Horst in Wensickendorf (Foto).
Heute sind die ersten Störche in unserem Wirkungskreis angekommen. In den Vorjahren waren die Vögel auf diesem Horst in der Dammstraße bereits Ende Februar zu beobachten. Die kalten Ostwinde in den letzten Wochen haben die Störche vermutlich
nicht so zügig ziehen lassen. Bei diesen eisigen Temperaturen entstehen auch kaum Aufwinde (Thermik). Die Störche nutzen die warmen Aufwinde, von denen sie sich ohne Flügelschlag in die Höhen tragen lassen, um so große Entfernungen zurückzulegen.
Die Agrarproduktion GmbH Neuholland-Freienhagen stellte am 15. Februar in Neuholland eine neue Nisthilfe für Störche auf. Ein alter Storchenhorst befindet sich auf einem niedrigen Schornstein. Marder oder Waschbär haben in den Vorjahren bereits mehrfach die Brut zerstört. Die maroden Stallungen mit dem Schornstein sollen demnächst abgerissen werden. Aus diesem Grund wurde ein Ersatz geschaffen.
Auf dem Storchenhorst sind zwei Nilgänse gelandet.